Eine der praktischen Anwendungen der Philosophie ist es, neue und unbekannte Situationen anhand eines allgemeingültigen und übergeordneten Regelwerkes zu bewerten. I’m looking at you, Mr. Kant…
Deshalb könnte man denken, dass Philosophen besonders gut geeignet sind im Leistungssport die Einhaltung des Regelwerkes zu überwachen. Leider haben alle Menschen so ihre Schwierigkeiten dabei, Dinge objektiv zu bewerten, die völlig außerhalb ihrer bekannten Erfahrungswelt liegen. Und um zu verhindern, dass das berüchtigte „Da könnte ja jeder kommen!“-Gefühl jahrelange Arbeit und Innovation zunichte macht, hilft dann manchmal nur noch der bürokratische Akt des Freigabestempels auf dem Weg zum Olympiasieg.
Diese wild klingende Geschichte ist nur ein winziger Teil unseres Gespräches mit Ronny Hartnick, stellvertretender Direktor und Leiter der Projekte am Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) und Oliver Hecken, der dort Abteilungsleiter VWB ist. Und von diesem unglaublichen Auftakt führen uns die beiden in einem Brett von Episode durch die Geschichte dieser einmaligen Institution über die speziellen Anforderungen bei Hochleistungssportgeräten bis hin zum Parasport. Wir waren uns am Ende einig – dieses Gespräch wird eine Fortsetzung bekommen!
LINKS ZUR FOLGE/SHOWNOTES
- Oliver Hecken
- Ronny Hartwig
- FES
- 100 km – Straßenradrennen 1988
- 100 km – Straßenradrennen 1992
- Volker Winkler
- Harald Schaale
- Mike Krüger
- Fraunhofer-Institut für
Angewandte Polymerforschung IAP (PYCO) - Windkanal TU DD
- Textima-Räder
- Australian Institut of Sport
- Bruch 3D-gedruckter Vorbau bei Olympia 2021
- Verbotene Flourwachse
- Gruber-Motor
- Podcast-Empfehlung