#50 – Blade Runner

Als 1982 Ridley Scott’s ikonisches Meisterwerk „Blade Runner“ veröffentlicht wurde, war der Film ein finanzielles Desaster. Scott diskutierte in seinem Film die Frage nach dem grundsätzlichen Wesen des Menschen und was die Verbindung von Biologie und Technologie daran verändert. Zur gleichen Zeit lief mit „ET – Der Außerirdische“ familientaugliche Wohlfühl-Science-Fiction im Kino und bot für viele Zuschauer eine willkommene leichte Alternative zur eher düsteren Detektivgeschichte um Rick Deckard. Philosophische Gedanken werden sich auch die wenigsten Journalisten in den frühen 2000ern gemacht haben, als sie dem südafrikanischen Leichtathleten Oscar Pistorius den Beinamen „Blade Runner“ gaben. Dabei bezogen sie sich schlicht auf die schaufelförmige Form seiner Unterschenkelprothesen.

Wir sprechen in dieser Episode mit Johannes Wölper von der Otto Bock HealthCare Deutschland GmbH darüber, warum die Sportprothesen der Läufer diese schaufelförmige Form haben, vor welchen Herausforderungen die Entwicklungsarbeit bei den Prothesen steht und welche Rolle Faserverbundwerkstoffe dabei spielen. Schnell wird dabei deutlich wie komplex das Thema ist und dass die Verbindung von Biologie und Technologie eben doch herausfordernd ist. Zum Schluss gibt es diesmal noch einen größeren Block Hausmeisterei mit einigen Zahlen zu 50 Episoden „Die Feder“.

Und hier dann noch ein kleines Video zu Kais Blaumeisen…

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