#57 – Das tapfere Schneiderlein

war ein sehr mutiger Typ – beim Sticken aber eher noch Anfänger. Sein auf den Gürtel gesticktes „Sieben auf einen Streich“ übertreffen die zwölf Stickmaschinen der Hightex Verstärkungsstrukturen GmbH locker, werkeln hier doch bis zu 10 Stickköpfe gleichzeitig. Fast genauso mutig ist aber unser Kai, hat er doch in dieser Folge seinen Chef Dr. Dirk Feltin, Gründer und Geschäftsführer der Hightex eingeladen.
Im Laufe der Episode kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, das sich der Werdegang von Dirk am besten mit „Es kommt erstens anders und zweitens als man denkt.“ beschreiben lässt. Zudem besprechen wir ausführlich, weshalb sich der Unterschied zwischen Sticken und Stricken nicht nur an dem einen Buchstaben zeigt und werten unsere Eindrücke von der diesjährigen JEC in Paris aus.

#56 – Von Welle zu Welle

Wer die Entwicklung des modernen Segelsports verfolgt, hat mitbekommen, welche dramatischen Veränderungen durch die Einführung der Foils stattgefunden haben. Das betrifft natürlich vor allem die größeren Segelboote, in den kleineren Klassen wie zum Beispiel den 49er Skiffs ist aber natürlich trotzdem enorm viel Faserverbund drin. Und so ist es vielleicht auch nicht verwunderlich, dass man nach einer olympischen Bronzemedaille irgendwie an diesem Werkstoff hängt.

So hat es unser Gast der aktuellen Episode, Jan Peckolt von der NEMOS GmbH getan. Die von ihm und seinem Team entwickelte GFK-Antriebswelle ist ein sehr schönes Beispiel, was man erreichen kann, wenn man die grundlegenden Eigenschaften des Faserverbundes verstanden hat und konsequent anwendet. Die Idee der Entkopplung von Biege- und Torsionssteifigkeiten wird bei den NEMOS-Wellen auf eine so spannende und interessante Art und Weise umgesetzt, dass wir völlig vergessen haben mit Jan über die Bronzemedaille zu sprechen.

#55 – Der taumelnde Apfel

Aus irgendeinem Grund zieht sich das Thema „Künstliche Intelligenz“ durch diese Folge und so kommt es tatsächlich, dass wir irgendwann darüber philosophieren, ob für das KI-unterstützte Sortieren von Äpfeln eine Taumelbewegung des Apfels erforderlich ist, um der Bilderkennungs-KI verschiedene Blickwinkel zu ermöglichen. Dass wir es schaffen, in sehr unterhaltsamen 90 Minuten von reaktiven Flammschutzmitteln zur Obstsortierung zu kommen, ist ein untrügliches Zeichen für eine Weihnachtsfolge.

Wir sprechen diesmal mit Dr. Hauke Lengsfeld von der Schill+Seilacher „Struktol“ GmbH aus Hamburg. Der Anlass für die Aufnahme waren eigentlich Haukes Aktivitäten im Bereich des Flammschutzes für Faserverbunde. Es zeigte sich im Gespräch jedoch sehr schnell, dass einerseits Flammschutz mehr als das klassische ATH sein kann und dass man mit Hauke gerade in der Vorweihnachtszeit sehr entspannt über ganz viele andere Themen schnacken kann. Und so streifen wir nicht nur die von ihm geschriebenen Bücher, die sportlichen Traditionen Norddeutschlands oder auch die Empfehlungen zur Vorsorge für den Katastrophenfall.

Transkript

Kurze Zusammenfassung

In diesem Podcast diskutieren Thomas, Kai und ihr Gast Dr. Hauke Lengsfeld über verschiedene Themen, darunter Lebensmittel, Katastrophenvorsorge, geografische Besonderheiten ihrer Wohnorte und Haukes Arbeit als General Manager bei Struktur GmbH, einem Unternehmen für chemische Spezialitäten. Sie erörtern auch technische Aspekte von Flammschutzmitteln, biobasierten Epoxidsystemen und Faserverbundwerkstoffen, bevor sie sich persönlicheren Themen wie Obstanbau, Weihnachtstraditionen und Rudersport zuwenden. Zum Schluss kündigen sie bevorstehende Veranstaltungen an und besprechen die Veröffentlichung des KI-generierten Transkripts des Podcasts.

Nächste Schritte

  • Thomas: Weihnachtsplätzchen mit CIU-Logo backen und Kai zur Verkostung vorlegen.
  • Kai: Transkript des Podcasts auf der Webseite veröffentlichen und Link an Hauke senden.
  • Hauke: Link zum Podcast auf LinkedIn teilen und bewerben.
  • Thomas: Foto der Podcast-Teilnehmer bearbeiten und für die Veröffentlichung vorbereiten.
  • Kai: Podcast-Episode online stellen und auf YouTube sowie LinkedIn bewerben.
  • Thomas: Hauke für den CIU Neujahrs-Kickoff am 16. Januar kontaktieren.
  • Hauke: Termin für gemeinsames Rudern und Boßeln mit Thomas und Kai planen.
  • Kai: Apfelkuchen für das geplante Treffen mit Hauke und Thomas backen.
  • Thomas und Kai: An der Veranstaltung bei Mitras Composite System in Radeburg am 21. Januar teilnehmen.
  • Hauke: Teilnahme am Alster Ergo Cup mit dem Ruderverein fortsetzen.
  • Thomas: Wasservorrat im Keller für Notfälle überprüfen und ggf. aufstocken.
  • Kai: Dokumentarfilm „Flüstern und Schreien“ über die DDR-Musikszene anschauen.

Zusammenfassung

Gemüse Und Milchdiskussion
Thomas und Hauke diskutieren über Biokisten, Gemüse und Milch. Sie tauschen Erfahrungen über verschiedene Gemüsesorten wie rote Beete und Chicorée aus und sprechen über die Veränderungen in der Landwirtschaft, die den Geschmack beeinflusst haben. Das Gespräch wendet sich dann der Milch zu, wobei sie über Milchtankstellen und den Konsum von frischer, unpasteurisierter Milch sprechen. Kai beteiligt sich gelegentlich an der Unterhaltung und bringt einige kurze Kommentare ein.

Katastrophenvorsorge Und Notfallplanung
In diesem informellen Gespräch diskutieren Kai, Thomas und Hauke über Katastrophenvorsorge. Thomas berichtet von seinen Vorbereitungen, einschließlich Wasservorräten und einer wasserdichten Dokumententasche für Notfälle. Hauke erwähnt seine Regenwasserzisterne und Methoden zur Wasseraufbereitung. Die Gruppe tauscht sich über empfohlene Wassermengen, Lebensmittelvorräte und andere Aspekte der Notfallplanung aus.

Geografische Besonderheiten Und Brunnenbohrungen
Thomas, Hauke und Kai diskutieren über geografische Besonderheiten ihrer Wohnorte, insbesondere über die Geest und die damit verbundenen Herausforderungen bei Hochwasser und Grundwasser. Sie tauschen Erfahrungen über Brunnenbohrungen, Regenwassertanks und Gartenbewässerung aus. Zum Schluss sprechen sie über die Verwendung von KI für Meetingprotokolle und Haukes selbstgebaute elektrische Fußheizung.

Dr. Hauke Lengsfeld’s Rolle
In dieser Folge des Leichtbau-Podcasts „Die Feder“ begrüßen Thomas und Kai den Gast Dr. Hauke Lengsfeld, einen Chemiker und Materialwissenschaftler. Hauke stellt sich vor und erklärt seine Rolle als General Manager bei Struktur GmbH in Hamburg, einem Unternehmen, das chemische Spezialitäten für verschiedene Industriebereiche herstellt. Er erläutert den Ursprung des Firmennamens „Struktur“ und erwähnt die Verbindungen zu anderen Standorten in Deutschland und den USA.

Reaktive Polymere Für Industrie
Hauke erläutert die Arbeit seiner Abteilung, die reaktive Polymere für industrielle Klebstoffe und andere Anwendungen wie Flammschutzmittel herstellt. Er beschreibt den Produktionsprozess von der Entwicklung im Labor bis zur Großproduktion in Reaktoren und erklärt, dass das Unternehmen in Hamburg 270 Mitarbeiter beschäftigt. Thomas und Kai stellen Fragen zum Herstellungsprozess und den Eigenschaften der Produkte, während Hauke auf die Fähigkeit des Unternehmens hinweist, hochviskose Materialien zu verarbeiten.

Flammschutzmechanismen Für Kunststoffe
In diesem Gespräch diskutieren Kai, Thomas und Hauke über verschiedene Flammschutzmechanismen für Kunststoffe und Epoxidharze. Hauke erklärt, dass sein Unternehmen organische Phosphorverbindungen als Flammschutzmittel verwendet, die sowohl in der Gasphase als auch intumeszierend wirken. Er beschreibt, wie diese Mittel direkt an die Harzmoleküle angebunden werden, was zu einer höheren Viskosität führt, aber besonders gut für die Produktion von Präpregs geeignet ist. Die Teilnehmer erörtern auch die Auswirkungen dieser Flammschutzmittel auf die mechanischen Eigenschaften des Materials und vergleichen sie mit herkömmlichen Methoden wie dem Einsatz von Aluminiumtrihydrat (ATH).

Struktol’s Biobased Epoxides
Hauke erklärt, dass Struktol Spezialchemikalien für verschiedene Anwendungen, einschließlich Faserverbundwerkstoffe, herstellt. Er betont die Entwicklung von biobasierten Epoxidsystemen mit bis zu 60% biogenem Anteil im ausgehärteten Zustand. Hauke beschreibt seine Rolle als Vermittler zwischen Ingenieuren und Laborentwicklungen und erläutert, wie Struktol auf Messen sowohl mit technischen Entwicklern als auch mit Einkäufern interagiert.

Fachbücher Und Ruderverein Erfahrungen
Hauke spricht über seine Erfahrungen als Autor von zwei Fachbüchern, eines über Faserverbundwerkstoffe und eines über Kohlenstofffasern, die er in Zusammenarbeit mit anderen Experten geschrieben hat. Das Gespräch wendet sich dann dem Thema Rudern zu, wobei Hauke erklärt, dass sein Ruderverein hauptsächlich Holzboote verwendet, aber auch einige aus GFK besitzt. Thomas zeigt Interesse daran, bei seinem nächsten Besuch in Stade mit Hauke und Kai rudern zu gehen.

Obstanbau Im Alten Land
Das Gespräch dreht sich hauptsächlich um den Obstanbau im Alten Land, wobei die Auswirkungen der Elbvertiefung auf die Obstbauern und die Bedeutung alter Apfelsorten diskutiert werden. Hauke erwähnt eine selbstgebaute Apfelsortieranlage mit KI-Unterstützung, während Kai von seinem Kramensteiner-Apfelbaum berichtet. Thomas erzählt von einem Gespräch mit einem Obstverkäufer über Chemtrails, und die Teilnehmer tauschen sich über regionale Ernährung und Backpläne aus.

Mithras Composite System Werkzeugveranstaltung
Thomas, Kai und Hauke diskutieren über Weihnachtstraditionen, wobei Hauke erwähnt, dass er echte Kerzen am Weihnachtsbaum verwendet. Sie sprechen auch über eine bevorstehende Veranstaltung bei der Firma Mithras Composite System in Radeburg, die sich mit Werkzeugbau im Kompositionsbereich befasst. Thomas erwähnt, dass verschiedene Unternehmen, darunter Ostseestahl aus Stralsund, ihre Werkzeuge und Technologien präsentieren werden. Die Veranstaltung findet am 21. Januar statt und wird von Kai, dem AG-Leiter für Werkzeug- und Formenbau, organisiert.

CEO-Neujahrs-Kick-off in Der Mix Up World
Thomas kündigt ein CEO-Neujahrs-Kick-off am 16. Januar 2025 in der Mix up World an, das eine Stunde dauern und eine Mini-Podiumsdiskussion beinhalten wird. Hauke berichtet über seine Aktivitäten im Ruderverein, einschließlich der Teilnahme am Alster Ergo Cup und der Vorbereitung auf das Anrudern im April. Kai erwähnt, dass er das KI-generierte Transkript des Podcasts auf der Webseite veröffentlichen wird, um die Durchsuchbarkeit zu verbessern.

#54 – Was’n Stoff!

Es gibt Kontroversen um Wasserstoff
– tatsächlich entwickelt sich krasser Zoff,
fügt jemand, ganz roh
zum H das 2O!
Dann wird es auf einmal ein nasser Stoff…

Dieses Gedicht aus dem Blog des wunderbaren Jens Ohrenblicker [1] beschreibt gut, was die meisten mit Wasserstoff verbinden – die Knallgasreaktion als deutlich hörbares Zeichen der enormen spezifischen Energie des Wasserstoffs. Wegen der hohen Energiedichte ist Wasserstoff einer der wichtigsten Bestandteile bei der Abkehr von fossilen Energien. Leider bringt das kleinste Molekül im Periodensystem auch andere, eher unschöne Eigenschaften mit, weshalb die Speicherung und der Transport von Wasserstoff aus technischer Sicht komplex und herausfordernd sind.

Unser Gast Dr. Peter Sponholz setzt sich als Chief Research Officer der H2Apex-Gruppe jeden Tag mit den Herausforderungen des Wasserstoffs auseinander. Die von ihm mitentwickelten Transportsysteme für gasförmigen Wasserstoff müssen sich im Spannungsfeld zwischen Robustheit, Sicherheit und natürlich geringer Masse bewähren. So entwickelt sich ein launiges Gespräch über die Herausforderungen des Wasserstofftransports, den Aufbau von Elektrolysateuren und warum Mecklenburg-Vorpommern vielleicht bald mehr als Wasser, Wind und Wellenbrecher ist.

P.S.: Wer genau zuhört merkt, dass wir im Intro vom legendären Tim Pritlove ergänzt werden. Er hat auf der diesjährigen Subscribe-Konferenz [2] die Vorteile des Mediums Podcast so treffend beschrieben, dass ich das nicht liegenlassen konnte.

[1] https://taschenpoesie.de/limericks/die-wundersubstanz-wasserstoff/
[2] https://media.ccc.de/v/subscribe11-58195-im-dunkeln-ist-alles-viel-aufregender

#53 – Down! – Set! – Hut!

Beim Snap Count im American Football geht es darum, die Spieler auf die anstehende Aktion vorzubereiten und sicherzustellen, dass alle zeitgleich mit dem Spielzug beginnen. Zum Glück hat unser heutiger Gast eigene Erfahrungen im American Football. Prof. David May ist seit August Direktor des Faserinstituts Bremen e.V.

Weil er in dieser Funktion noch einige weitere Funktionen „gewonnen“ hat, eine internationale Konferenz organisieren und zudem mit der vierköpfigen Familie ans andere Ende des Landes umziehen durfte, ist eine gute Vorbereitung und die rechtzeitige Abwicklung aller Aufgaben auf Kommando sicher hilfreich. Wir sprechen mit David über seinen Werdegang, die besondere Stellung des Faserinstituts und die Schwerpunkte seiner zukünftigen Tätigkeit. Zudem gibt David einen hervorragenden Botschafter für die Stadt Bremen ab und berichtet begeistert über seine ersten Eindrücke. Und „Werder“ kommt nicht ein einziges mal vor 🤔

#52 – AG Geige

Ob unser aktueller Gast die ersten Schritte auf seinem Weg zum Geigenvirtuosen im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft machte, haben wir leider nicht besprochen. AG Geige zählte schon lange vor Kraftklub und Blond zu den musikalischen Exportschlagern aus Karl-Marx-Stadt und ähnlich wie bei diesen Pionieren der ostdeutschen elektronischen Musik geht es in der aktuellen Folge um die kreative Verbindung von Tradition und Technologie. Im Fall von Dr. Jürgen Tröltzsch von Karl Mayer spielen allerdings nicht Synthesizer und Super-8-Filme die Hauptrolle, sondern Textiltechnologie und Maschinenbau.

Wir sprechen mit Jürgen an einem, die Robustheit der Technik etwas überfordernden, heißen Sommertag über seinen Werdegang und die aktuellen Trends im Faserverbundmarkt aus der Sicht eines Weltmarktführers für Textilmaschinen. Daneben bietet die Episode zudem Weiterbildung in Sachen textiler Strukturen, zahlreiche Veranstaltungsempfehlungen anlässlich der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 und und und ….

#51 – Louis Maillard

… war nicht nur ein so brillanter Schüler, dass er bereits mit 16 Jahren an der Universität studieren durfte, mit seinen späteren Arbeiten zu nicht-enzymatischen Bräunungsreaktionen legte er auch wesentliche Grundlagen zum Verständnis der Geschmacksentwicklung und -gestaltung bei der Zubereitung von Lebensmitteln. Eine typische Anwendung der Maillard-Reaktion im häuslichen Umfeld ist das Grillen. In einschlägigen Fachkreisen wird die übertriebene Bräunung von Bratwürsten gern als Vergleich zur Herstellung von Kohlenstoffasern herangezogen – was allerdings von starker Unkenntnis beider Prozesse zeugt, wie uns unser heutiger Gast Roland Bernicke von der Teijin Carbon Europe GmbH erläutert.

Roland ist einer dieser Menschen, die in der Branche jeder kennt und die jeden kennen. Gleichzeitig ist er berühmt dafür, dass eine Unterhaltung mit ihm niemals langweilig werden und es immer spannende Geschichten aus dem Leichtbau zu hören gibt. Also beste Voraussetzungen für einen sehr kurzweilige Episode unmittelbar nach unserer Mini-Sommerpause.

#50 – Blade Runner

Als 1982 Ridley Scott’s ikonisches Meisterwerk „Blade Runner“ veröffentlicht wurde, war der Film ein finanzielles Desaster. Scott diskutierte in seinem Film die Frage nach dem grundsätzlichen Wesen des Menschen und was die Verbindung von Biologie und Technologie daran verändert. Zur gleichen Zeit lief mit „ET – Der Außerirdische“ familientaugliche Wohlfühl-Science-Fiction im Kino und bot für viele Zuschauer eine willkommene leichte Alternative zur eher düsteren Detektivgeschichte um Rick Deckard. Philosophische Gedanken werden sich auch die wenigsten Journalisten in den frühen 2000ern gemacht haben, als sie dem südafrikanischen Leichtathleten Oscar Pistorius den Beinamen „Blade Runner“ gaben. Dabei bezogen sie sich schlicht auf die schaufelförmige Form seiner Unterschenkelprothesen.

Wir sprechen in dieser Episode mit Johannes Wölper von der Otto Bock HealthCare Deutschland GmbH darüber, warum die Sportprothesen der Läufer diese schaufelförmige Form haben, vor welchen Herausforderungen die Entwicklungsarbeit bei den Prothesen steht und welche Rolle Faserverbundwerkstoffe dabei spielen. Schnell wird dabei deutlich wie komplex das Thema ist und dass die Verbindung von Biologie und Technologie eben doch herausfordernd ist. Zum Schluss gibt es diesmal noch einen größeren Block Hausmeisterei mit einigen Zahlen zu 50 Episoden „Die Feder“.

Und hier dann noch ein kleines Video zu Kais Blaumeisen…

#49 – Cuvée, Assemblage oder Blend?

Schon beim Wein ist nicht ganz sicher wie man die Verbindung verschiedener Rebsorten oder Lagen bezeichnet. Cuvée heißt im eigentlichen Sinne schließlich Verschnitt und so will man sorgfältig aufeinander abgestimmte Geschmackskompositionen nun wirklich nicht bezeichnen.

Ein ähnliches Problem hat unsere heutige Gästin Annett Klotzbach von der KIST + ESCHERICH GmbH. Das von ihr mitentwickelte Direktfügen passt bisher noch in keine Definition und ist dennoch geeignet die unterschiedlichsten Fügepartner zuverlässig und dauerhaft zu verbinden. Annett kann man ohne Sorgen zu einem der Urgesteine des Dresdner Leichtbaus zählen und so entspann sich eine unterhaltsame Aufnahme bei der wir von Enkelfreuden über Innovation und Business Angel bis hin zur Käseplatte kamen.

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#48 – Heureka

oder der Flitzer von Flensburg :-). Viele Einsätze der Flensburger Polizei wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses sind nicht bekannt und sie werden unserem heutigen Gast hoffentlich auch erspart bleiben. Hört man aber, wie oft in der Episode von Gedankenblitzen oder Ideen gesprochen wird, die unter der Dusche entstehen, beginnt man sich doch langsam Sorgen zu machen.

Wir sprechen heute mit Philipp Huber von der IST AG allerdings nicht nur darüber, was ihn sonst noch mit Archimedes als berühmten Begründer der „Heureka“-Legende verbindet – Stichwort Auftrieb. Wir hören begeistert zu, wenn er erläutert, wie man sich dem Projekt eines selbstgebauten Fahrrades aus Recyclingfasern nähert, welche Schwierigkeiten man dabei überwinden muss und wann es angebracht ist, die Dusche aufzusuchen. Darüber hinaus werten wir etwas umfangreicher als in der letzten Folge die JEC World in Paris aus und lernen jede Menge darüber wie man feststellen kann, ob die Faserlängen in trockenen Recyclingtextilien in der erwarteten Verteilung vorliegen.

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