…mit dem Straßenbelag zu verhindern, ist eine der Hauptaufgaben eines Fahrradhelmes. Und wie bei vielen Versicherungen erkennt man die Bedeutung des Helmes immer erst dann, wenn es eigentlich schon zu spät gewesen wäre. Ein solche Situation hat auch unser heutiger Gast erlebt und das zum Anlass genommen Konsequenzen zu ziehen.
Als klassischer Quereinsteiger in den Leichtbau kann Markus Wautmann vom Berliner Start-Up Burner Helmet viele spannende Einblicke in die Gründungsgeschichte seines Unternehmens geben und hat einen ganz eigenen Blick auf die Besonderheiten unserer Branche. Außerdem erfahren wir nebenbei, wie die Schwankungen der Spritpreise wirklich entstehen…
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ist der Gründungsmythos der Schweiz. Nicht nur ist dieser Eid unter den Genossen verantwortlich für die Selbstbezeichnung der Schweizer, er enthält auch als eines seiner Kernelemente das Vertrauen unter den Verschwörern. Vielleicht ist er damit auch verantwortlich für die ganz besondere Kultur, die man bei der Zusammenarbeit mit Schweizer Unternehmen immer wieder feststellen kann.
In dieser Folge geht es erstaunlich wenig um konkrete Leichtbautechnologien. Mit Thomas Leschik, Geschäftsführer der Connova Deutschland GmbH, gehen wir aber den großen Bogen. Von der Spezialschule Mathematik in Frankfurt (Oder) über die USA, den Bodensee bis ins beschauliche Großröhrsdorf bei Dresden. Thomas lässt uns an seinen Beobachtungen in diesen verschiedenen Kulturen teilhaben und daran wie er es schafft, zwischen deutscher und schweizerischer Unternehmenskultur zu vermitteln.
P.S.: Bitte auch den Epilog hören. Wir verabschieden uns in eine kurze Sommerpause und melden uns Anfang September wieder.
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– oder wie die Pultrusionstechnologen sagen, gerade geht immer 🙂
Im Nachgang zur JEC sprechen wir mit mit Dr. Gerret Kalkoffen von der Carbon Truck & Trailer GmbH. Wieder mal geht es um CFK-Pultrusion und warum so viel Potenzial in diesem Verfahren liegt. Gerret lässt uns teilhaben an der Geschichte der Carbon TT und wir diskutieren, wo die Vor- und Nachteile von CFK-Trägerstrukturen in Nutzfahrzeugen sind. Unserem Anspruch gemäß, die Episoden könnten auch am Kamin aufgenommen sein, schweifen wir gegen Ende etwas ab und beleuchten verschiedenste Themen im Umfeld des Leichtbaus.
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– oder wie man aus der Zukunft die Vergangenheit macht. Wenn man einen Podcast aufnimmt und dabei weiß, dass man zum Zeitpunkt der Veröffentlichung in Paris auf einer Faserverbundmesse gewesen sein wird, dann muß der durchschnittliche Ingenieur ganz tief in der Kiste mit der Schulgrammatik wühlen um die richtige Zeitform hinzubekommen.
Nachdem wir uns beim letzten Podcast mit Faserverbundpflastern beschäftigt haben, sprechen wir diesmal mit Boris Köpper darüber, wie man Bauteile fertigt bei denen die Fasern gar kein Ende nehmen. Er ist Geschäftsführer der Carbovation GmbH und der Crosslink GmbH, beide sind Teil der Murtfeld-Gruppe. Zu den bekanntesten Produkten der Firmen gehören unter anderem Rennrad-Laufräder, Sichtcarbonteile und auch Raumfahrtstrukturen. Daneben diskutieren wir im Vorfeld der JEC (was aber nun nach der JEC ist) über den Sinn oder Unsinn von Messen, Trends bei den Faserverbundwerkstoffen und auch über die Wasserqualität im Schlossteich zu Moritzburg.
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Alle Eltern wissen, dass das Motiv auf dem Pflaster ein entscheidender Faktor für den Heilungserfolg ist. Bei den Kleinen ist es ein Bildchen, bei den größeren die Unterschriften auf dem Gips. Deshalb können wir nur hoffen, dass unser heutiger Gast neben ihren zahlreichen Aktivitäten nicht auch noch in die Kinderheilkunde einsteigt. Ihre Pflaster sind immer nur schwarz.
Als Gewinnerin unseres Gewinnspiels in Episode 35 hatte Henriette Morgenstern von der Cevotec GmbH uns die korrekte Schreibweise von „düschdsch fischeland“ geliefert und uns nebenbei erklärt, wie man mit Pflastern Leichtbau betreiben kann. Dabei mussten wir die ganze Zeit aufpassen, dass wir überhaupt zu einer geordneten Aufnahme mit so etwas ähnlichem wie einem roten Faden kommen. Der Spaß war unendlich groß und so driften die Themen von der sächsischen Heimat über das Fiber Patch Placement, die early-adopter der E-Mobilität (nein, Tesla wars nicht 😉 ) hin zu gemütlichen Abenden auf der Berghütte. Aber auch hier braucht man manchmal Pflaster…
P.S.: Henriette legt noch Wert auf eine Korrektur: Der Tesla hat anders als im Podcast behauptet in ca. 5 Jahren tatsächlich etwas mehr als 240.000 km auf der Uhr.
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Wo ein Körper ist kann kein zweiter sein. Das ist ein Grundprinzip der Festkörper- und Fluidphysik und wenn man es geschickt anstellt, kann man damit auch Dinge herstellen. Zum Beispiel Fahrradrahmen und andere thermoplastische Hohlstrukturen. Das Stichwort hierbei ist Fluidinjektionsverfahren, also jene Variante das Spritzgießens bei der kurz nach dem Füllen der Werkzeugkavität das noch nicht erstarrte Material durch ein unter Druck stehendes Fluid wieder aus der Form herausgedrückt wird.
Wir sprechen in dieser Episode mit Umut Cakmak, der sich mit seiner Plastic Innovation GmbH darum kümmert diesen etwas absurd anmutenden Spritzgießprozess halbwegs vorhersagbar und reproduzierbar zu gestalten. Mit ihm plaudern wir nicht nur über das Fluidinjektionsverfahren selbst, sondern auch darüber warum damit die Herstellung von Fahrradrahmen in Europa wieder rentabel wird und auch was man damit für unsere Senioren tun könnte 😉
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– alles fließt. Schon die alten Griechen wussten um die fortwährende Veränderung, Anpassung und Vergänglichkeit der Welt. Allerdings mussten die sich auch nicht mit der deutschen Orthografie rumschlagen und entscheiden, ob das dazugehörende Substantiv jetzt Fleece, Vlies oder Flies heißt. Stellt sich heraus, das es unserem Gast Marcel Hofmann vom Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI) in Chemnitz gelingt die ständige und nachhaltige Veränderung von Stoffen (aka Recycling) zu nutzen und daraus hochwertige Vliese als innovative Verstärkungstextilien für neue Leichtbauanwendungen zu entwickeln. Es ist eine Episode entstanden, die man vielleicht sogar als lokalhistorische Weiterbildung abrechnen kann. Neben den aktuellen Aktivitäten und Entwicklungen am STFI, deren Einordnung in die heutige Nachhaltigkeitsdebatte und die damit verbundenen Schwierigkeiten streifen wir sächsische Bergbaugeschichte, Advents- und Ostertraditionen, die Erfindung der modernen Algebra und des Begriffes Nachhaltigkeit und enden beim Christstollen. 8-0
Was für ein Spaß! Und erstmalig in der Geschichte des Podcast gibt es eine Aufgabe für die Hörer 🙂
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ist das Thema der ersten Folge im Jahr 2023. Und natürlich hatte der Albert wieder seine Finger im Spiel…
Albert Einstein beschrieb bereits 1916 die stimulierte Emission als eine Umkehrung der Absorption, 1928 gelang Rudolf Ladenburg der experimentelle Nachweis bevor – nach vielen Fehlschlägen – Theodore Maiman am 16. Mai 1960 den ersten funktionierenden Rubinlaser fertigstellte. Und heute ist der Laser ein nicht mehr wegzudenkendes Werkzeug für alle Arten von Leichtbautechnologien.
Im beschaulichen Herzogenrath hat sich die Firma conbility dem Bau von laserbasierten Tapelegeanlagen verschrieben. Wir verbringen sehr informative 90 Minuten mit Dr. Michael Emonts, der uns durch seine Geschichte und die der conbility führt und nebenbei erklärt, wie und warum der Albert doch wohl zu den Schlauesten zählt, die wir so hatten.
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…rund um eine Podcastfolge hatten wir selten. Zwar waren weder Puppen noch Bären verschwunden, aber inhaltlich haben wir diesmal tatsächlich Neuigkeiten besprochen, die für viele sicher überraschend sind. Unser Gast, Lucas Ciccarelli hat live und erstmalig im Podcast seine Ernennung zum Geschäftsführer der Alformet GmbH verkündet. Und damit mussten wir erst mal mit der Veröffentlichung warten. Daneben haben wir noch ein paar grundsätzliche Dinge besprochen. Zum Beispiel wie laserunterstütztes Wickeln mit thermoplastischen Tapes funktioniert, wie die Digitalisierung die Anlagenauslastung erhöhen kann und warum das Jahr für unseren Podcast ein erfolgreiches war 🙂
Wir bedanken uns bei Euch für das wiederholte Zuhören und das nette Feedback, welches wir bei vielen Gelegenheiten bekamen und wünschen ein frohes, entspanntes Weihnachtsfest, einen entspannten Start und maximale Erfolge im nächsten Jahr. Wir hören uns wieder im Januar 2023.
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… war bis 1990 ein Beobachtungsposten im berüchtigten Fulda-Gap. Wenn der Kalte Krieg eskaliert wäre, hier wahrscheinlich zuerst. Warum kommt man auf die Idee den Hauptsitz eines Entwicklungsdienstleisters keine 25 km davon entfernt anzusiedeln? Das war unter anderem eine Frage die wir Dr. Stefan Caba von der EDAG AG gestellt haben. Stefan erklärt uns warum eventuell gerade diese exponierte Lage sinnvoll war und wie er in seiner Position als Leiter Competence Center Nachhaltige Fahrzeugentwicklung im übertragenen Sinne auch alle Bewegungen im Markt genau beobachten muss. In einem sehr unterhaltsamen und ausführlichen Gespräch erfahren wir zudem wie sich die Ansätze zur Nachhaltigen Fahrzeugentwicklung von der traditionellen Vorgehensweise unterscheiden, welche Rolle dabei eventuell ganz neue Mobilitätskonzepte spielen werden und warum eine seit Jahrtausenden bekannte Sprengtechnik dabei helfen kann. Außerdem erklärt uns Stefan, warum er sich in seiner Freizeit noch mit der Weiterbildung in der Kunststofftechnik beschäftigt.
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